Forschungsfahrten und untersuchte Wracks

Belgische Forschungsausfahrten 2019 bis 2020

Bericht Ausfahrt HEINCKE, 06. April bis 11. April 2021

 

Da die Nordsee buchstäblich mit Wracks übersät ist, haben wir einige bereits identifizierte Kriegswracks als Fallstudien für das Projekt ausgewählt. Es ist geplant, diese Wracks während der Forschungsausfahrten zu untersuchen. Da das Projekt noch nicht abgeschlossen ist, sind zum einen noch nicht alle möglichen Wracks, die für eine Beprobung in Frage kommen, ausgewählt und zum anderen die bereits ausgewählten Wracks auch noch nicht vollständig beprobt worden. Es werden daher noch weitere Forschungsfahrten stattfinden.

 

⇒ Wenn Sie mehr über die Forschungsmethoden wissen möchten, schauen Sie bei Station 3 vorbei. 

 

Und wenn Sie herausfinden wollen, wie 3D Animationen der Wracks aussehen, dann klicken Sie hier.

 

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Untersuchte Wracks

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Die innerhalb des Projektes untersuchten Wracks. Karte: © north.io

Im Projekt wurden unterschiedliche Wracks untersucht, die hier auf dieser Seite vorgestellt werden. Die daran beteiligten Partner sind:

  • Alfred-Wegener-Institut,Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI)
  • Aarhus University, Department of Geoscience (AU)
  • Deutsches Schifffahrtsmuseum, Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM)
  • NHL Stenden, University of Applied Sciences, Maritime Institute Willem Barentsz (NHL)
  • University Medical School Schleswig-Holstein, Institute of Toxicology and Pharmacology (UKSH)
  • Norwegian Defence Research Establishment (FFI)
  • Vlaams Instituut voor de Zee (VLIZ)

Durch das belgische Vlaams Instituut voor de Zee wurden noch weitere Wracks für das Projekt untersucht: Torpilleur BOURRASQUE, Hafenschutzboot KW 58 HENDERICUS, Torpedoboot G 96, Schnellboot S 185, SM U 11, Sperrbrecher Nr. 141 LIES und ein identifiziertes U-Boot vom Typ UB-III. Weitere Informationen zu diesen Wracks finden Sie hier. (link: https://wrakkendatabank.afdelingkust.be/)

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HMS BASILISK

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Gestapelte 120 mm Granaten auf dem Wrack der HMS BASILISK. Versenkt nach der Beschädigung durch deutsche Kampfflugzeuge am 01.06.1940 © Vlaams Instituut voor de Zee

  • 1929 bei J. Brown Company in Clydebank gebaut, Bau-Nr.: 531
  • Auftrag erfolgte am 04.03.1929, Kiellegung: 19.08.1929, Stapellauf: 06.08.1930
  • Zerstörer B-Klasse
  • Verdrängung: 1.821 t (voll beladen), Länge: 98.45 m, Breite: 9.83 m, Tiefgang: 3.73 m
  • Geschwindigkeit: 35 kn max. and 31.5 kn (voll beladen)
  • Treibstoff: Öl
  • Reichweite: 4.800 sm mit 15 kn und 380 t Treibstoff
  • Antrieb: 3 Admiralty-Drum Kessel, 2 Brown-Curtis Turbinen
  • Besatzung: 138

Bewaffnung

  • 4 Schnellfeuerkanonen (4.7 inch / 12 cm)
  • 2 Schnellfeuerkanonen (2 pdr./ 4 cm)
  • 4 Lewis Guns
  • 2 vierfach-Torpedorohre an Deck: Durchmesser 21 inch / 53.3 cm pro Rohr, Typ: wahrscheinlich Mk IX
  • 15 Wasserbomben (Standardtyp war Mark VII)

historischer Hintergrund

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SMS ARIADNE

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Kleiner Kreuzer SMS ARIADNE. Quelle: Fotoarchiv Deutsches Schifffahrtsmuseum

  • 1899/1900 bei A.G. Weser in Bremen gebaut, Bau-Nr.: 127
  • Stapellauf: 10.08.1900, Indienststellung: 18.05.1901
  • Kleiner Kreuzer (Klasse IV), GAZELLE-Klasse
  • Verdrängung: 3.006 t, Länge: 105.1 m, Breite: 12.2 m, Höhe: ca. 7.50 m, Tiefgang: 5.50 m
  • Geschwindigkeit: max. 21.5 kn
  • Treibstoff: Kohle
  • Reichweite: 3.560 sm mit 12 kn und 560 t Kohle
  • Antrieb: 2 stehende 3zyl.-Dreifachexpansions Maschinen, 9 Marinekessel in 2 hintereinanderliegenden Kesselräumen
  • 1 Ruder und 2 Schrauben mit je 3.5 m im Durchmesser
  • Quer-Längsspant-Stahlbau mit 12 wasserdichten Abteilungen
  • Doppelboden auf 40 % der CWL-Länge des Schiffes
  • Panzerung: 2 Lagen Stahl und eine Lage Kruppstahl, Dicke: 20 - 25 mm horizontal auf Deck (von Achtern nach Vorn), 50 mm dick an Böschung (vertikal)
    Sülle: 80 mm dick, Kruppstahl am Kommandoturm 20 mm dick (horizontal) und 80 mm Böschung (vertikal), 50 mm dicke Schutzschilde, zusätzliche Korkdämme
    Besatzung: 257

Bewaffnung

  • 10 Schnellfeuerkanonen (10.5 cm)
  • 10 Maschinenkanonen (3.7 cm, es bleibt unklar ob diese Waffen tatsächlich an Bord waren. Die Quellen widersprechen sich hier)
  • 2 Torpedorohre (Unterwasser, zwischen Spant Nr.: 62 und 68): je 45 cm im Durchmesser, 5 Torpedos, Type: C/03 oder C/06

historischer Hintergrund

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SMS ELBING

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Kleiner Kreuzer SMS ELBING. Quelle: Fotoarchiv Deutsches Schifffahrtsmuseum

  • 1913/14 bei F. Schichau in Danzig (heute Gdansk - Polen) gebaut, Bau-Nr.: 893
  • zuerst als russischer Kleiner Kreuzer ADMIRAL NEWELSKOI aufgelegt, konfisziert am 05.08.1914 und umbenannt in SMS ELBING
  • Stapellauf: 21.11.1914, Indienststellung: 04.09.1915
  • Kleiner Kreuzer, PILLAU-Klasse
  • Verdrängung: 5.252 t, 3.202 BRT, Länge: 135.60 m, Breite: 13.60 m, Höhe: 8.15 m, Tiefgang: 5.98 m
  • Geschwindigkeit: 27.5 kn max.
  • Treibstoff: Kohle (620 t max.) und Öl (580 t max.)
  • Reichweite: 4.300 sm bei 12 kn
  • Antrieb: 6 Yarrow-Wasserrohr-Doppelkessel für Kohlefeuerung, 4 Yarrow-Wasserrohr-Doppelkessel für Ölfeuerung,1 Ruder, 2 Schrauben
    mit je 3.50 m Durchmesser
  • Quer-Längsspant-Stahlbau mit 16 wasserdichten Abteilungen (Amtsentwurf: 1912)
  • Doppelboden auf 51 % der CWL-Länge des Schiffes
  • Panzerung: 2 Lagen Stahl und eine Lage Kruppstahl, Dicke: 40 mm horizontal auf Deck (von Achtern nach vorn), 20 - 80 mm dick an Böschung (vertikal von Achtern zu vorn), Kruppstahl am Kommandoturm 75 mm dick (horizontal) und 50 mm Böschung (vertikal), 50 mm dicke Schutzschilde,
  • Besatzung: 442

Bewaffnung

  • 8 Schnellfeuerkanonen (15 cm)
  • 2 Schnellfeuerkanonen (8.8 cm)
  • 2 Torpedorohre an Deck: je 50 cm Durchmesser, 5 Torpedos, Typ: G6 oder G7
  • Schiff war in der Lage bis zu 120 Minen zu tragen

historischer Hintergrund

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SMS HELA

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SMS HELA vor den Umbauten. Quelle: Photoarchiv Deutsches Schifffahrtsmuseum

  • 1893/94 bei A.G. Weser in Bremen gebaut, Bau-Nr.: 108
  • Stapellauf: 28.03.1895, Indienststellung: 03.05.1896
  • zuerst als AVISO genutzt, später und nach einigen Umbauten als Kleiner Kreuzer genutzt
  • Tonnage (nach letzten Umbauten): 1.344 BRT und 2.027 t, Länge: 105 m, Breite: 11.0 m, Höhe: 6.41 m, Tiefgang: 4.64 m
  • Geschwindigkeit: 20.5 kn max.
  • Treibstoff: Kohle, max. 412 t
  • Reichweite: max. 3.000 sm mit 12 kn
  • Antrieb:
    • 2 stehende 3-zyl. 3-fach Expansionsmaschinen
    • 2 Propeller mit je drei Flügeln, jeder mit 3.25 m Durchmesser
    • 2 Maschinenräume
    • 8 Marinekessel
    • 2 Schornsteine
  • Besatzung: 195

 

Bewaffnung:

  • 3 Schnellfeuerkanone (Kal. 8.8 cm) 
  • 4 Schnellfeuerkanone (Kal. 5 cm)
  • 2 Maschinengewehre (Kal. 8 mm)
  • 3 Torpedorohre: unter Wasser, je eines an Steuer- und Backbord, plus ein weiteres im Vordersteven, je 45 cm im Durchmesser, 8 Torpedos (Typ: C/03 oder C/06)

historischer Hintergrund

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SMS MAINZ

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Kleiner Kreuzer SMS MAINZ. Quelle: Fotoarchiv Deutsches Schifffahrtsmuseum

  • 1907 bis 1908 at A.G. Vulcan in Stettin (heute Szczecin - Polen) gebaut, Bau-Nr.: 288
  • Stapellauf: 23.01.1909, Indienststellung: 01.10.1909
  • Kleiner Kreuzer, KOLBERG-Klasse
  • Verdrängung: 4.889 t, Länge: 130.55 m, Breite: 14.0 m, Höhe: 8.10 m, Tiefgang: 5.60 m
  • Geschwindigkeit: 26.8 kn max.
  • Treibstoff: Kohle, 970 t (plus 40 t Zuladung)
  • Reichweite: 3.630 sm mit 14 kn
  • Antrieb:
    2 AEG Curtiss-Turbinen, 2 Schrauben mit 3 Flügeln, je Schraube 3.45 m
    Durchmesser, 4 Maschinenräume (je 2 nebeneinanderliegend),
    15 Marinekessel und 3 Schornsteine
  • Quer-Längsspant-Stahlbau mit 13 wasserdichte Abteilungen
  • Doppelboden auf 50 % der CWL-Länge des Schiffes
  • Panzerung:
    zwei Lagen Stahl und eine Lage Krupp-Nickelstahl,
    Deck = 20 mm - 40 mm - 20 mm Dicke in vertikaler Lage (Böschung)
    von Achtern über Mittschiff zu Vorschiff, 50 bis 80 mm Dicke in horizontaler
    Lage von Achtern zum Vorschiff, Sülle = 100 mm dick
  • Kruppstahl am Kommandoturm = 20 mm Dicke vertikal (Böschung) und
    100 mm Dicke horizontal
  • Schilde der Geschütze = 50 mm 
  • zusätzlich Korkdämme
  • Besatzung: 437

Bewaffnung

  • 12 Schnellfeuerkanonen (10.5 cm)
  • 2 Torpedorohre: Unterwasser, zwischen Spant 84-92, Durchmesser jeweils 45 cm, 5 Torpedos: Type C/06 
    2 Maschinengewehre (8 mm), 56 Gewehre and 28 Pistolen

 historischer Hintergrund

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SM UB 61

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SM UB 64 (identische Baureihe mit der SM UB 61) Copyright: WZ-Bilddienst

  • 1916 bis 1917 bei A.G. Vulcan in Hamburg gebaut, Bau-Nr.: 86
  • Stapellauf: 28.04.1917, Indienststellung: 23.06.1917
  • Verdrängung: 508 t (Oberfläche) und 639 t (getaucht), Länge: 55.52 m, Breite: 5.75 m, Tiefgang: 3.70 m, Höhe (Kiel bis Turm): 8.25 m
  • Geschwindigkeit: max. 13.3 kn (Oberfläche) and max. 8 kn (getaucht)
  • Reichweite: 8.420 sm mit 6 kn (Oberfläche) and 55 sm mit 5 kn (getaucht)
  • UB Typ III, Zweihüllen-Boot
  • Amtsentwurf 44 (1915/16), Kriegsauftrag Nr. J
  • 6 wasserdichte Abteilungen
  • max. Tauchtiefe: 75 m
  • Antrieb: Öl mit 68 t
  • Antrieb:
    2 MAN-6-zylinder 4-Takt Diesel Maschinen (S6 V35/35) mit 1100 PS (Oberfläche),
    2 Siemens-Schuckert Werke Doppelmodyn mit 580 PS (getaucht)
  • Besatzung: 34

Bewaffnung

  • 5 Torpedorohre (4 Bug, 1 Heck)
    je 50 cm Durchmesser, 10 Torpedos, Typ: G6 oder G7
  • 1 Schnellfeuerkanone in Torpedobootlafette (8.8 cm)
  • 2 Maschinengewehre (8 mm)

  historischer Hintergrund

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SM UC 30

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SM UC 30. Copyright: Deutsches U-Boot-Museum, Cuxhaven-Altenbruch

  • 1915 bis 1916 at A.G. Vulcan in Hamburg gebaut, Bau-Nr.: 70
  • Stapellauf: 27.07.1916, Indienststellung: 22.08.1916
  • Verdrängung: 400 t (Oberfläche) und 480-550 t (getaucht), Länge: 51.12 m,
    Breite: 5.22 m,
    Tiefgang: 3.68 m, Höhe (Kiel bis Turm): 7.46 m
  • Geschwindigkeit: 11.6 kn max. (Oberfläche) and 6.7 kn max. (getaucht)
  • Reichweite: 9.410 sm mit 7 kn (Oberfläche) und 53 sm mit 4 kn (getaucht)
  • UC Typ II, Zweihüllen-Boot: Amtsentwurf. 41 (1915), Kriegsauftrag Nr. C
  • 7 wasserdichte Abteilungen
  • max. Tauchtiefe: 50 m
  • Treibstoff: max. 55 t Öl
  • Antrieb: 2 Daimler-6-Zylinder-4-takt-Dieselmaschinen MU 256
    mit 66 PS (Oberfläche), 2 Siemens-Schuckert Werke Doppelmodyn
    mit 340 PS (getaucht)
  • Besatzung: 27

Bewaffnung

  • 18 Minen (Typ: UC 200) in 6 Minenbrunnen (je 100 cm Durchmesser)
  • 3 Torpedorohre (2 Bug über Wasser, 1 Heck unter Wasser)
    je 50 cm Durchmesser, 7 Torpedos, Typ: G6 oder G7
  • 1 Schnellfeuerkanone in Torpedobootlafette (8.8 cm)
  • 1 Maschinengewehr (8 mm)

historischer Hintergrund

   

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Vp 801 MAX GUNDELACH

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Vp 801 MAX GUNDELACH mit Kriegsumbauten. Quelle: Fotoarchiv Deutsches Schifffahrtsmuseum

  • 1940 bei Deschimag-Werk Seebeck in Wesermünde-Geestemünde (heute Bremerhaven) gebaut, Bau-Nr.: 641
  • Verdrängung: ca. 1.290 t und 505 BRT, Länge: 55.90 m, Breite: 9.16 m, Höhe: 4.79 m
  • Geschwindigkeit: max. 12.3 kn
  • Treibstoff: Kohle
  • Reichweite: 7.000 sm mit 12 kn und 260 t Kohle
  • Antrieb
    3fach Expansionsmaschinen mit Abd.-Turbine und einem Kessel
  • Besatzung: 52

Bewaffnung

  • 1 Schnellfeuerkanone (8.8 cm) auf Vordeck
  • 1 Schnellfeuerkanone (3.7 cm) im Heckbereich
  • 2 Flak-Vierlinge (2 cm)
  • 2 Flak (2 cm)
  • 2 Flak (1.5 cm)
  • 10 Wasserbomben (Typ: D, F, G oder H)

    historischer Hintergrund

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Vp 1302 JOHN MAHN

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3D-Darstellung des Wracks der VP 1302 John Mahn. © Deutsches Schifffahrtsmuseum

  • 1927 bei Reiherstieg Schiffswerft & Maschinenfabrik in Hamburg gebaut, Bau-Nr.: 580
  • Verdrängung: ca. 620 t und 292 BRT, Länge: 45 m, Breite: 7.39 m, Höhe: 4.15 m, Tiefgang: 3.32 m
  • Geschwindigkeit: max. 11 kn
  • Treibstoff: Kohle
  • Reichweite: 6.320 sm mit 10 kn und 223 t Kohle
  • Antrieb:
    • 3fach Expansionsmaschinen mit Abd.-Turbine und einem Kessel
  • Besatzung: 46

 

Bewaffnung:

  • 1 Schnellfeuerkanone (8.8 cm) oder 1 Schnellfeuerkanone (3.7 cm) auf Vordeck
  • 1 Flak (2 cm) erhöht auf Vordeck
  • 1 Flak (2 cm) Heckbereich
  • 10 Wasserbomben (Typ: D, F, G oder H)

historischer Hintergrund

 

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Vp DIRK VON MINDEN

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Multibeam-Scan der Wrackstelle der DIRK VON MINDEN. Das Wrack ist stark zerfallen und kaum noch sichtbar. Copyright: Maritime Institute Willem Barentsz and Data acquisition G2 Surveys.

  • 1916 bei Reiherstieg Schiffswerft & Maschinenfabrik in Hamburg gebaut
  • Bau-Nr.: 491
  • Verdrängung: ca. 470 t bei 220-228 BRT
  • Länge: ca. 36.50 m, Breite: ca. 7.40 m
  • Höhe: 3.98 m, Tiefgang: ca. 2.90 m
  • Geschwindigkeit: max. 10.5 kn
  • Treibstoff: Kohle, Reichweite: 5.140 sm und 170 t Kohle
  • Antrieb: eine 3-fach Expansionsmaschine mit einem Kessel
  • Besatzung: 22-31

Bewaffnung/Ausrüstung (Vorpostenboote der Kaiserlichen Marine waren allgemein eher gering bewaffnet):

  • 1 Schnellfeuerkanone (cal. 8.8 cm oder 5.2 cm)
  • 1 Maschinenkanone (cal. 3.7 cm)
  • eventuell Wasserbomben
  • eventuell Nebelbomben

historischer Hintergrund

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Sperrbrecher Nr. 163 FRIESLAND

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Sperrbrecher Nr. 163 FRIESLAND mit Kriegsumbauten. Genaues Datum unklar. © BArch-MA MSG 237/3.

  • 1904 bei George Brown & Co in Greenock (Schottland) gebaut
  • Bau-Nr.: 24 (erster Name S/S WELLPARK)
  • Tonnage: 1.029 BRT, Länge: 70.08 m, Breite: 09.49 m, Höhe: 04.72 m, Tiefgang: 04.65 m
  • Geschwindigkeit: 9 kn max.
  • Treibstoff: Kohle
  • Antrieb: eine stehende 3 zyl. 3-fach Expansionsmaschine mit einem Kessel
  • crew: ca. 80

 

Bewaffnung/Ausrüstung:

  • 1 Schnellfeuerkanone (Kal. 7.5 cm oder 8.8 cm)
  • 1 Schnellfeuerkanonen (Kal. 3.7 cm)
  • 2 Flak (Kal. 2 cm)
  • VES-System
  • Otter-System
  • GTB und/oder KKG

historischer Hintergrund

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Sperrbrecher Nr. XII STOLZENFELS

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Aufnahme des Schiffes nach 1926. Ohne Kriegsumbauten. Quelle: Fotoarchive / Deutsches Schifffahrtsmuseum

  • 1915 bei Tecklenborg in Geestemünde(heute Bremerhaven) als ALTENFELS gebaut, 1926 in STOLZENFELS umbenannt, Bau-Nr.: 269
  • Verdrängung: 7.512 BRT, Länge: 142.78 m, Breite: 17.82 m
  • Seitenhöhe: 10.50 m, Tiefgang: 8.28 m
  • Geschwindigkeit: 12 kn max.
  • Treibstoff: Kohle, Reichweite: 10.100 sm mit 1.692 t Kohle max.
  • Antrieb: 3fach-Expansionsmaschine mit drei Zylindern und 4 Kesseln
  • Besatzung: ca. 80

Bewaffnung/Ausrüstung:

  • 1 Schnellfeuerkanone (cal. 10.5 cm)
  • 2 Schnellfeuerkanonen (Zwillingsgeschütze) (cal. 3.7 cm)
  • 3 Flak (cal. 2 cm)
  • VES-System
  • Otter-System

historischer Hintergrund

 

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