Northern Sea Maritime Museums Network (NSMMN)

Aktuelle Vorsitzende

Prof. Dr. Ruth Schilling
Geschäftsführende Direktorin
Deutsches Schifffahrtsmuseum – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM)
Standort: Bremerhaven, Deutschland
E-Mail: schilling@dsm.museum

Prof. Dr. Ruth Schilling ist Historikerin mit Spezialisierung auf maritime Kultur und Wissenschaftsgeschichte. Sie ist derzeit Vorsitzende des NSMMN und geschäftsführende Direktorin des Deutschen Schifffahrtsmuseums – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM). Das in Bremerhaven, Deutschland, gelegene DSM ist eine der führenden europäischen Einrichtungen für maritime Forschung und Öffentlichkeitsarbeit. Als Mitglied der renommierten Leibniz-Gemeinschaft spielt das Museum eine zentrale Rolle bei der Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit und der Weiterentwicklung wissenschaftlicher sowie kultureller Zugänge zur maritimen Geschichte – und ist damit ein passender institutioneller Sitz für die Leitung des NSMMN.

 

Mission und Ausrichtung

Das Netzwerk fördert den wissenschaftlichen Austausch zwischen Museen und akademischen Institutionen mit Schwerpunkt auf den Küsten der Nord- und Ostsee. Es untersucht die Rolle der Schifffahrt aus vergleichender und verflochtener Perspektive. Schiffe und maritime Logistik werden als einzigartige Medien verstanden, durch die sich soziale, wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Beziehungen zwischen Mensch und Meer ausdrücken.

Das Netzwerk unterstützt Forschungsarbeiten, die den maritimen Einfluss auf die nordwesteuropäischen Küsten im europäischen und globalen Kontext analysieren. Ziel ist es, zu verstehen, wie Küsten- und Meereskulturen umfassendere gesellschaftliche Entwicklungen beeinflusst haben und welche Bedeutung sie für zukünftige Herausforderungen und Transformationen haben.

 

Warum NSMMN?

Das NSMMN reagiert auf den dringenden Bedarf an transnationaler Zusammenarbeit und Dialog zwischen maritimen Museen und akademischen Forschenden in Nord- und Osteuropa. Küstenregionen sind zunehmend von globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Migration, Umweltzerstörung und geopolitischen Umbrüchen betroffen. Maritime Museen als Bewahrer materiellen und kulturellen Erbes sind in einer einzigartigen Position, diese Themen aus historischer und interdisziplinärer Perspektive zu beleuchten.

Durch die Vernetzung von Institutionen über nationale Grenzen hinweg schafft das NSMMN eine kollaborative Infrastruktur für Forschung, Bildung und gesellschaftlichen Dialog. Es stärkt die Rolle maritimer Museen nicht nur als Ausstellungsorte, sondern als Wissenszentren, die zu aktuellen Debatten über das Verhältnis von Mensch, Technik und Meer beitragen.

 

NSMMN-Forschung

Das NSMMN fördert innovative Forschung zur maritimen Geschichte und Kultur des Nord- und Ostseeraums. Es verfolgt einen vergleichenden und verflochtenen historischen Ansatz zu Fragestellungen wie:

  • Wie haben Schiffe und maritime Infrastrukturen regionale Identitäten geprägt?

  • Auf welche Weise haben Küstengemeinden mit globalen Handelsnetzwerken interagiert?

  • Wie beeinflussen maritime Umwelten soziale, wirtschaftliche und politische Entwicklungen?

Forschungsinitiativen, die vom Netzwerk unterstützt werden, umfassen institutionenübergreifende Projekte, Publikationskooperationen und den Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften. Besonderes Augenmerk gilt der langfristigen ökologischen und sozioökonomischen Dynamik maritimer Landschaften – mit dem Ziel, gegenwartsbezogene Herausforderungen historisch fundiert zu reflektieren.

 

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ein zentrales Ziel des NSMMN ist die Förderung multidisziplinärer Ansätze. Das Netzwerk versteht sich als Plattform für den Dialog zwischen Museumswesen und akademischen Institutionen – darunter Historiker:innen, Archäolog:innen, Kulturanthropolog:innen und Naturwissenschaftler:innen. Es unterstützt Kooperationen, die sich mit den historischen und kulturellen Dimensionen der Nord- und Ostseeküsten befassen und ein breites Spektrum akademischer und fachlicher Perspektiven einbeziehen.

 

Konferenzen und wissenschaftlicher Austausch

Das NSMMN veranstaltet im Dreijahresrhythmus eine internationale Konferenz. Die Organisation liegt in erster Linie bei der jeweils vorsitzführenden Institution, begleitet und unterstützt durch ein wissenschaftliches Beratungsgremium aus Mitgliedern des Netzwerks. Die Ergebnisse dieser Konferenzen sollen veröffentlicht werden – ggf. in Zusammenarbeit mit dem International Journal of Maritime History.

Darüber hinaus dienen die jährlichen Netzwerktreffen als wichtige Kommunikationsinstrumente. Sie fördern den Austausch zwischen unterschiedlichen Museen entlang der Nord- und Ostseeküste und tragen zur Etablierung eines nordwesteuropäischen akademischen Zentrums bei, das Museen und Universitäten miteinander verbindet.

 

Teilnehmende Institutionen

Das Netzwerk vereint eine vielfältige Gruppe maritimer Museen und Kulturerbeeinrichtungen aus Nord- und Osteuropa. Nachfolgend eine Liste der teilnehmenden Institutionen:

 

Mitgliedschaft und Aktivitäten

Die Mitgliedschaft im NSMMN ist kostenfrei, jedoch sind Reisekosten nicht inbegriffen. Die Mitglieder arbeiten auf vielfältige Weise zusammen, unter anderem durch die gemeinsame Nutzung von Stipendienprogrammen. Diese Möglichkeiten sowie relevante Nachrichten, Ankündigungen und Fachinformationen werden über einen halbjährlich erscheinenden elektronischen Newsletter verbreitet, der vom Netzwerk kuratiert wird.

 

1. Events

Conferences, Workshops & Symposia  (Past & Upcoming)

Meetings (Past & Upcoming)

  • NSMMN Annual Meeting
    •  Location:Het Scheepvaartmuseum | The National Maritime Museum, Amsterdam
    • Date: 14 September 2024
  • NSMMN Network Meeting
    • Location: DSM Zoom (Online)
    • Date: 29 January 2025

2. Opportunities

3. Projects & Collaborations

Ongoing or Completed Projects

Cross-Institutional Research

4. Publications

Conference Proceedings

Journals and Editorial Partnerships

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