Change, Wandel | 02.11.2018 Das Deutsche Schifffahrtsmuseum bricht zu neuen Ufern auf – und nimmt dabei seine Besucher*innen mit auf die Reise.
Der erste gelungene öffentliche Auftakt zu einer Geschichte der Transformation fand bereits mitten im Sommer statt. Am Wochenende des 30. Juni und 1. Juli waren interessierte Gäste zum Zukunftswochenende geladen, um sich in den Ausstellungen über die Neuausrichtung der legendären Bremerhavener Einrichtung zu informieren. Neu ist der Auftrag und die Idee, die im Museum geleistete maritime Forschung für Expert*innen, aber vor allem auch für Lai*innen zugänglich zu machen. »Wir möchten uns öffnen und die Faszination für unsere Forschung mit unseren Besucher*innen teilen«, so die Museumsdirektorin Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner.
Dabei schlägt die Direktorin zwei Fliegen mit einer Klappe: Der sowieso vorhandene Renovierungsbedarf des mehr als 40 Jahre alten Gebäudes kann angegangen, dabei neue Ausstellungsformate konzipiert und umgesetzt werden. Bis 2021 werden die Arbeiten voraussichtlich dauern.
Zurück zum Zukunftswochenende in diesem Sommer, das exemplarisch vorweg nahm, wie sich das Deutsche Schifffahrtsmuseum neu präsentieren wird: lebendig, nahbar und kommunikativ. So traten die Museumsgäste bereits an diesen zwei Tagen in den direkten Austausch mit den Forscher*innen am DSM und befragten sie zu aktuellen Projekten, zur Ausstellungsplanung und vielen Exponaten.
Genau darum wird es auch nach der entgegengefieberten Wiedereröffnung gehen: Die Menschen sollen verstehen können, was Schifffahrt mit ihnen zu tun hat, wie die Forschung rund um maritime Themen funktioniert und welche Forschungsmethoden für weitere Erkenntnisse angewandt werden. Alles Erkenntnisse, die auch zu einem besseren Verständnis von unserem heutigen Leben an Land und mit dem Meer beitragen.