Zukunftswochenende im Deutschen Schifffahrtsmuseum

25.06.2018

Zukunftswochenende im Deutschen Schifffahrtsmuseum, das heißt die letzte Möglichkeit vor der Umgestaltung: Am Samstag und Sonntag, 30. Juni und 1. Juli, kostenfrei die Ausstellung besuchen und mit Wissenschaftler*innen reden

Die Welt ist im Wandel – genau wie das DSM. Die Schifffahrt bewegen heute andere Fragen als noch zur Gründungszeit des Museums: Wie werden Schiffe und maritime Technologien heutzutage zur Gewinnung mariner Ressourcen eingesetzt? Um welche Forschungs- und Versorgungszwecke geht es dabei genau? Das DSM der Zukunft geht diesen und vielen weiteren interessanten Fragen mit neuen Methoden nach. Es lässt maritime Zeitzeugen zu Wort kommen und bindet sie damit aktiv in die Ausstellung mit ein. Das wiedereröffnete DSM im Jahr 2020 sieht sich als Museum, das die Forschung rund um maritime Themen in einer anregenden Ausstellung für die Besucher*innen sichtbar und erlebbar macht.

 

Für die Neugestaltung "in die Werft"

Für die Neugestaltung der Ausstellung geht das sinnbildliche Forschungsschiff DSM „in die Werft“ und unterzieht sich inhaltlich und baulich einem Wandel: Die Räumlichkeiten werden saniert und modernisiert. Auf den Weg zum „Stapellauf“ möchte das DSM seine Besucher*innen mitnehmen und bereits jetzt neugierig darauf machen, was sie in zwei Jahren in den beiden Museumsgebäuden erwartet. Im Rahmen des Zukunftswochenendes am Samstag und Sonntag, 30. Juni und 1. Juli 2018, bekommen Interessierte die Chance, die Ausstellung im Scharoun-Bau völlig kostenfrei zu besuchen. Dabei können sie sich von der alten Ausstellung verabschieden und erhalten eine genauere Idee, wie das zukünftige DSM aussehen wird plus die Gelegenheit, mit den Mitarbeiter*innen des DSM ins Gespräch zu kommen.

 

Programm aus mehreren Bausteinen

Das vielfältige Programm des Zukunftswochenendes besteht aus verschiedenen Bausteinen, die alle eins gemeinsam haben: Sie binden die Besucher*innen aktiv mit ein. In der „Zukunftswerkstatt“ erstellen Illustrator*innen comicartige Wandbilder, die während der Gespräche mit den Besucher*innen wachsen sollen und Meinungen, Fragen sowie Aussagen zu den vorgestellten Projekten des DSM künstlerisch dokumentieren. Mit dieser Methode des „Graphic Recording“ entsteht im Dialog mit den Wissenschaftler*innen des DSM eine Vision vom Museum 2020. Die Ergebnisse bleiben erhalten und finden später Eingang in die weitere Konzeption der Ausstellung. Unter dem Motto „Museumsvisionen“ geht es am Samstag und Sonntag um Themen wie Schiffbau, Passagierschifffahrt, U-Boote oder um die Kunstsammlung des DSM. 

Das Prinzip der Beteiligung setzt sich in der Scharoun-Ausstellung fort. Dort werden ausgewählte Objekte wie derSchaufelraddampfer „MEISSEN“, das 5-Mast-Vollschiff „PREUSSEN“, das silberne Modell des „IMPERATOR“, das U-Boot „DEUTSCHLAND“ sowie das Segel-Schulschiff „PAMIR“ imHinblick auf ihre Einbettung in die neue Ausstellung vorgestellt. Die Besucher*innen können ihre Ideen und Fragen zu dem jeweiligen Exponat mit Kreidestiften auf dem Vitrinenglas hinterlassen.

In der Kogge-Halle lernen die Besucher*innen Forschungsprojekte wie „Die Kogge + Ich“ kennen, an denen ihre aktive Beteiligung als sogenannte Bürgerwissenschaftler*innen möglich ist. Sie können sich darüber hinaus über weitere aktuelle „Citizen Science“-Projekte informieren, die zum aktiven Mitforschen einladen.

Zusätzlich wird am Sonntag, 1. Juli, um 15 Uhr eine öffentliche Führung mit Miriam Stamm angeboten, bei der die Architektur des DSM sowie Hans Scharoun und seine Philosophie im Fokus stehen. Als einer der bedeutendsten Vertreter der organischen Architektur, erhielt Hans Scharoun im Jahre 1967 den Auftrag für einen Museumsbau in Bremerhaven. Am sogenannten „Scharoun-Bau“ des Deutschen Schifffahrtsmuseums zeigt sich bis heute nicht nur das besondere Verständnis, das Scharoun von öffentlichen Räumen hatte, sondern auch seine sehr auf das Thema „Schifffahrt“ zugeschnittene Formensprache.

Ab dem 2. Juli 2018 gilt für die Kogge-Halle und die Museumsschiffe das Prinzip „Zahlt so viel ihr wollt!“.

Die Kogge-Halle ist während dieser Zeit durch einen eigenen Eingang zugänglich.

 

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