Mit der VR-Brille die POLARSTERN erkunden

21.12.2018

Aufbruch in neue Welten: Mit seiner ersten Virtual-Reality-Sonderausstellung betritt das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) ab dem 17. Mai 2019 zukunftsweisendes Terrain – auch für die Wiedereröffnung nach der derzeit noch andauernden Umgestaltungsphase: Gemeinsam mit der Softwareagentur Playersjourney und dem Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung präsentiert das Museum die technischen Möglichkeiten von Virtual-Augmented-Reality-Anwendungen.

 

Ein virtueller Schauplatz nimmt die Gäste des Museums dabei mit an Bord des größten deutschen Forschungsschiffes, der POLARSTERN. Dabei erhalten sie unmittelbare Einblicke in ansonsten unzugängliche Bereiche des Schiffes, und können sowohl das Bordleben als auch die Forschungsarbeit direkt miterleben. Neben realen Objekten aus der Forschungsschifffahrt spielen in dieser Sonderausstellung ein interaktives 3D-Modell der POLARSTERN sowie ein 360⁰-Dreh auf dem Schiff herausragende Rollen. Einzelne Teile der Sonderausstellung gehen im Anschluss in die neukonzipierte Dauerausstellung „Mensch & Meer“ über, die das Museum 2021 eröffnet.

Visionen für das Port Center im Museumshafen und SEUTE DEERN-Jubiläum

2019 widmet sich das DSM selbstverständlich auch seinen alten Schätzen und freut sich auf den 100. Geburtstag der Bark SEUTE DEERN. Anlässlich des Jubiläums dieses denkmalgeschützten Wahrzeichens der Stadt lädt das Haus im Frühsommer zu einem Familienfest im Museumshafen ein. „Zugleich ist der 100. Geburtstag der SEUTE DEERN ein guter Anlass, um sich in unserer Stadt über Visionen für die Zukunft der südlichen Havenwelten auszutauschen“, sagt Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, Geschäftsführende Direktorin des DSM. Denn im Jubiläumsjahr werden auch die Entwürfe von Agenturen präsentiert, die sich an einem derzeit noch laufenden Ideenwettbewerb für zur Weiterentwicklung des Geländes beteiligt haben. „Ich bin sicher, dass diese Entwürfe eine inspirierende Gesprächsbasis bilden, wenn es um die Zukunft dieses besonderen Orts mit seiner großen Bedeutung für ganz Bremerhaven geht“, so Kleingärtner. Mit dem Port Center im Museumshafen soll eine Schnittstelle entstehen, die das Lebens- und Arbeitsfeld Hafen von gestern über heute bis in die Zukunft als globales Phänomen beleuchtet.

Online-Ausstellung zu Kolonialbeziehungen und ihren Auswirkungen

Bereits im Januar gewährt eine Onlineausstellung Einblicke in kulturelle und wirtschaftliche Verflechtungen zwischen Nordsee, Atlantik und Mittelmeer. Studierende der Universität Bremen analysierten dafür (koloniale) Bilder und Texte aus dem 16. und 17. Jahrhundert, erstellten Video- und Audiodateien sowie Interviews und machen damit den Einfluss der damaligen Kolonialbeziehungen auf Kultur und Gesellschaft sichtbar. Welche kulturellen Impulse ergaben sich durch die unterschiedlichen Kontakte? Dies und mehr veranschaulicht die Onlineausstellung unter der Leitung von Prof. Dr. Ruth Schilling, PD Dr. Natascha Mehler und Niels Hollmeier, Kurator für digitale Medien am DSM, die unter www.lehre.dsm.museum zu finden ist.

Abwechslungsreiches Führungs- und Vortragsprogramm

Beliebte Reihen und Führungen beleben auch 2019 das breit gefächerte Museumsprogramm. Ob öffentliche Führungen, die monatlichen „Schätze aus unserer Sammlung“, geheimnisvolle Taschenlampenrundgänge oder Familienaktionen zum Mitmachen – das Haus heißt alle Interessierten in 2019 herzlich willkommen.

Foto: AWI / Folke Mehrtens

.svgNavPlus { fill: #002c50; } .svgFacebook { fill: #002c50; } .svgYoutube { fill: #002c50; } .svgInstagram { fill: #002c50; } .svgLeibnizLogo { fill: #002c50; } .svgWatch { fill: #002c50; } .svgPin { fill: #002c50; } .svgLetter { fill: #002c50; } Universität Bremen