Von der Seestadt Bremerhaven ins Museum

Bremerhaven und die SEUTE DEERN – das ist eine besondere Beziehung. Schon bald nachdem das Schiff im Alten Hafen festgemacht hat, finden zahlreiche Hochzeiten und Familienfeiern an Bord statt – lieb gewordene Erinnerungen, die der Bark einen festen Platz in den Herzen vieler Seestädter sichern. Immer wieder wird die SEUTE DEERN als Wahrzeichen Bremerhavens bezeichnet. 1972 wird die Bark als Gründungsgeschenk der Stadt in das Deutsche Schifffahrtsmuseum eingebracht. Für ein Wahrzeichen ist der letzte hölzerne Großsegler Europas jedoch schon zu jener Zeit in einem wenig vorteilhaften Zustand: Ein Gutachten aus dem Jahr 1976, ein Jahr nach Eröffnung des DSM, belegt, dass das gesamte Deck inklusive Decksbalken, die Außenhaut, der Heckspiegel und Teile der inneren Strukturen verrottet sind.

Neben der Stadt Bremerhaven, die dem DSM die SEUTE DEERN stiftet, bringt das Kuratorium zur Förderung des Deutschen Schiffahrtsmuseums e.V. das Feuerschiff ELBE 3, das Walfangschiff RAU IX und den Bergungsschlepper SEEFALKE in den Museumshafen ein. In der Stiftungsurkunde verpflichten sich das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven für den Erhalt der Schiffe aufzukommen. Dennoch reichen die dem DSM jährlich durch die Stifter zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel und die Pachteinnahmen aus dem Restaurantbetrieb nicht aus, um die SEUTE DEERN und die anderen Schiffe und Objekte im Museumshafen instand zu setzen und instand zu halten. Stets sind mühsam eingeworbene Sonderzuwendungen der öffentlichen Hand sowie Spenden des Fördervereins und anderer Unterstützer notwendig, um die schlimmsten Schäden zu beheben. Für eine grundlegende Sanierung fehlt jedoch das nötige Geld.

 

 

 

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