

Theaterensemble Das Letzte Kleinod spielt METEOR
Dokumentartheater im Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte über die erste Deutsche Atlantische Expedition von 1925 bis 1927 am Sonntag, 29. Juni 2025, 11 Uhr im Scharoun-Bau.
Im Rahmen der Sonderausstellung „Land gewinnen – Die Deutsche Atlantische Expedition von 1925 bis 1927“, die am 26. Juni im Bangert-Bau eröffnet, führt das Dokumentartheater Das Letzte Kleinod das Stück METEOR in der Eingangshalle des derzeit geschlossenen Scharoun-Baus des DSM auf. Das DSM und das Theaterensemble realisierten diese vielbeachtete Theatervorstellung einst anlässlich des Wissenschaftsjahres 2016/17. Mehrere Güterwaggons wurden mit Exponaten des Museums ausgestattet und fuhren als Eisenbahntheater durch die Bundesrepublik. Mit der Wiederaufnahme des Theaterstückes ist der Rohbau des Scharoun-Baus nach Jahren der Schließung erstmals wieder öffentlich zugänglich.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer bekommen in der Vorstellung METEOR einen spannenden Einblick in die Geschichte, die Bedingungen und die Notwendigkeit der Meeresforschung. Heute fährt das inzwischen dritte Forschungsschiff Meteor III über die Ozeane und erforscht den maritimen Lebensraum und seinen Einfluss auf unser Klima. Der Autor und Regisseur Jens-Erwin Siemssen reiste vier Wochen auf dem Forschungsschiff mit, um die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei ihrer Forschungsarbeit vor der südafrikanischen Küste zu begleiten. Aus den originalen Tagebüchern der ersten Südatlantik-Expedition und Interviews mit Meeresforschenden entstand die Vorstellung METEOR, die eine Brücke von der historischen Expedition zur heutigen Meeresforschung schlägt.
Die Tickets kosten 20 Euro, ermäßigt 10 Euro und können bereits jetzt an der Kasse im DSM erworben werden.

Szene aus dem Theaterstück. Credit: Jens-Erwin Siemssen

Aufnahme von Bord der METEOR III. Credit: Jens-Erwin Siemssen

Historische Aufnahme der METEOR vor Feuerland. Credit: Archiv

Auf der Forschungsexpedition wurden auch Tiere in Augenschein genommen. Credit: Archiv