Maritim 4.0: Die Zukunft der Arbeit im Schiffbau?
Eine interaktive Dialogveranstaltung zu Auswirkungen der Industrie 4.0 auf die Arbeit im Schiffbau
Der Schiffbau ist aufgrund der vorherrschenden Einzelfertigung durch ein sehr spezifisches Produktionssystem geprägt. Die Arbeit auf Werften zeichnete sich lange Zeit durch ein komplexes Gefüge aus handwerklichen Tätigkeiten und mechanisierten Prozessen aus. Seit der Einführung des Mikrochips Mitte der 1970er Jahre wurden jedoch digitale und automatisierte Anwendungen in die Produktion auf Werften eingeflochten. Heute sind es insbesondere vernetzte Prozesse, die unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ diskutiert werden und die Arbeit im Schiffbau in der Zukunft prägen werden.
- Welche Anwendungen werden heute schon erfolgreich eingesetzt und welche sind geplant?
- Wie werden Arbeiter*innen mit Hinblick auf die neuen Herausforderungen aus- und weitergebildet?
- Wie kann gute und gesunde Arbeit auf einer Werft aussehen?
- Wie gehen Arbeitnehmervertretungen mit der Digitalisierung und Automatisierung der Produktionsarbeit um?
Diesen und ähnlichen Fragen möchten wir mit Ihnen gemeinsam interaktiv auf den Grund gehen. Sie haben außerdem die Möglichkeit mit Akteur*innen aus Aus- und Weiterbildung, Interessenvertretungen und Industrie ins Gespräch zu kommen.
Die Leibniz-Forschungsmuseen erforschen den Wandel und gestalten die Zukunft. Begleiten Sie uns.
Die Veranstaltungsreihe "Orte des Dialogs" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz im Rahmen des Aktionsplanes der Leibniz-Forschungsmuseen gefördert.
Programm
17.30 Uhr World Café (begrenzte Teilnehmer*innenzahl)
In kleinen Gruppen diskutieren Sie mit Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über die verschiedenen Aspekte des Einsatzes von Maritim 4.0 im Schiffbau. Gemeinsam halten Sie Ihre Gedanken und Ideen auf der Tischdecke fest. Nach 10 Minuten wechseln Sie den Tisch, nur der/die Expert*in bleibt als Gastgeber*in. An dem neuen Thementisch nehmen Sie die Gedanken ihrer Vorgänger*innen auf und diskutieren weiter.
Im Anschluss gibt es zur Stärkung ein kleines Buffet.
Geschichte | Dr. Christian Ebhardt - Deutsches Schifffahrtsmuseum |
Gesunde Arbeit | Dr. Phillip Lechleiter - Universität Heidelberg |
Aus- und Weiterbildung | Andreas Friemer - Institut Arbeit und Wirtschaft, Universität Bremen |
Arbeitervertretung | Doreen Arnold - IG Metall Weser-Elbe |
Industrie 4.0 auf Werften | Guido Foersterling - German Dry Docks AG |
19.00 Uhr Podiumsgespräch (Einlass: ehemaliger Haupteingang)
Die Expert*innen fassen Ihre Idee und Gedanken, die im World Café gesammelt wurden, zusammen und erörtern diese miteinander - und mit Ihnen.
Moderation
Katharina Heckendorf - Wirtschaftsjournalistin
Für Interaktionen vor Ort
Hochschule Bremerhaven
Hochschule Bremen – Schiffbau und Meerestechnik
Technische Universität Hamburg Harburg - Schiffbau
Arbeitnehmerkammer Bremerhaven
wisoak
Eintritt frei
Die Teilnehmer*innenzahl für das World Café ist begrenzt | Anmeldung bitte bis zum 29.10.18
Anmeldung
Bitte melden Sie sich für das World Café unter orte-des-dialogs@dsm.museum an.
Eine Anmeldung für die Podiumsdiskussion ist nicht erforderlich.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Dr. Nicole Höher
0471 482 07 0