Führung durchs Depot und winterliches Outdoor-Kino

    Führungen, Aktionen | 15.12.2023

    Führung / Freitag, 15.12.2023, 17 Uhr / Outdoor-Kino, 18 bis 20 Uhr / Forschungsdepot, Eichstr. 13 / Teilnahme kostenfrei, um Spenden wird gebeten

    Das Deutsche Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte und das Theater „Das Letzte Kleinod“ laden am Freitagabend, 15. Dezember, zu einem außergewöhnlichen Event im Fischereihafen ein. Nach einer Führung durch das Forschungsdepot dürfen sich Gäste auf eine maritime Lichtinstallation freuen, die in die arktische Weite Spitzbergens entführt. Mit drei Laserbeamern werden großformatige Bilder von der Landschaft bei Ny-Alesund auf die Fassade des Forschungsdepots projiziert. 

    Das Theater „Das Letzte Kleinod“ und das DSM haben bereits mehrfach zu gemeinsamen Events eingeladen. Am Freitag, 15. Dezember, gibt es erneut eine Gelegenheit: Ab 17 Uhr führt die Restauratorin Silke Wiedmann durch das Forschungsdepot im Fischereihafen, Eichstraße 13. Das Gebäude wurde 2021 eröffnet und bietet rund 380.000 Archivalien und 60.000 Museumsobjekten, die derzeit nicht in der Sammlung zu sehen sind, eine adäquate Umgebung. Interessierte haben die Chance, in den noch nicht vollständig eingeräumten Hallen die Schätze des Museums zu sehen – von der Uniformsammlung über Schiffsmodelle bis hin zu Gemälden.

    Im Anschluss an die Führung wird es ab 18 Uhr draußen winterlich gemütlich: Das Theater projiziert winterliche Szenen an die Außenwand des Gebäudes. Die Lichtinstallation erzählt von einer spannende Recherchereise, die der Autor und Regisseur Jens-Erwin Siemssen 2007 zur Forschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung auf Spitzbergen unternahm. Eine Woche lang konnte Siemssen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der Koldewey-Station bei der Arbeit im Eis begleiten. Siemssen sprach mit Seehundjägern, einem Eisbrecherkapitän und einer privaten Expeditionsgruppe.

    Aus den Interviews entstand das dokumentarische Theaterstück „Koldeweys Polarfahrt“. Kapitän Karl Christian Koldewey brach im Frühjahr 1868 zur ersten Deutschen Nordpolar-Expedition auf. Mit der Nordischen Jagt GRÖNLAND sollte er die Gebiete jenseits des 75. Breitengrades erforschen. Die Theatervorstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem DSM auf dem originalen Forschungssegler in den Häfen von Bremerhaven und Cuxhaven in Szene gesetzt.

    Der Medienkünstler Ralf Juliusson hat aus den arktischen Foto- und Audioaufnahmen der Recherchereise nun eine großformatige Installation für die Fassade des Depots gestaltet, die mithilfe von künstlicher Intelligenz weiterentwickelt wurde.

    Die Lichtinstallation dauert ca. 20 Minuten und wird in Dauerschleife von 18 bis 20 Uhr wiederholt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  Den Besuchenden wird empfohlen, sich warm und wetterfest zu kleiden. Bei feuchter Witterung werden Gummistiefel empfohlen. Wer eine Tasse mitbringt, bekommt einen heißen Punsch (solange der Vorrat reicht).

     

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