Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
„Die Arbeit der acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft zeichnet sich durch den Dreiklang sammeln, forschen und vermitteln aus. Jede dieser Aktivitäten setzt moderne Rahmenbedingungen voraus: in Laboren, Ausstellungsräumen und Sammlungsdepots. Mit dem neuen Forschungsdepot verbessern sich die Möglichkeiten, die wertvollen Sammlungsobjekte des Deutschen Schifffahrtsmuseums nach dem neuesten Stand der Technik und der Konservierungsforschung dauerhaft zu bewahren. Das kulturelle Erbe unserer maritimen Geschichte findet so im neuen Forschungsdepot einen sicheren Hafen und bleibt damit auch für künftige Einsätze in Forschung und Ausstellungen bereit.“
Dr. Bernhard Klingen, Bundesministerium für Bildung und Forschung
„Als Leibniz-Forschungsmuseum betreibt das DSM überregional bedeutsame Spitzenforschung. Dabei zeichnet es sich in besonderer Weise durch die wissenschaftliche Arbeit direkt am und mit dem Objekt aus. Deshalb muss die wertvolle Sammlung des Museums nicht nur sicher untergebracht werden, sondern auch optimale Zugangs- und Arbeitsmöglichkeiten für die Forschung eröffnen. Und genau das bietet die moderne Infrastruktur des gemeinsam von Land und Bund finanzierten Forschungsdepots.“
Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen des Landes Bremen
„Das DSM als Leibniz-Institut und integriertes Forschungsmuseum ist für den Wissenschaftsstandort Bremen/Bremerhaven, aber auch über unsere Landesgrenzen hinweg, von großer Bedeutung. Das jetzt eröffnete Forschungsdepot ermöglicht Forschung an überregional bedeutenden Objekten aus der maritimen Geschichte. Es freut mich besonders, dass bei diesem Großprojekt trotz pandemiebedingt erschwerten Rahmenbedingungen der Zeit- und Kostenrahmen eingehalten werden konnte.“
Melf Grantz, Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven
„Ich gebe zu, dass ich mir gewünscht hätte, dass das neue Forschungsdepot schon etwas früher in Betrieb gegangen wäre. Umso mehr freue ich mich, dass es jetzt seinen Betrieb aufnehmen kann. Es bietet dem Forschungsmuseum, ich betone gerne beide Begriffe, nun mit dem Forschungsdepot ausgezeichnete Möglichkeiten, seine wertvollen Bestände sachgerecht zu lagern und mit ihnen wissenschaftlich zu arbeiten. Dass auch geplant ist, interessierten Laien einen Blick in diese einmalige Sammlung, die ansonsten der Öffentlichkeit verborgen ist, zu ermöglichen, begrüße ich aus Sicht der Stadt Bremerhaven ausdrücklich. Ich wünsche dem Depot als wichtigem Baustein des nationalen maritimen Museums, des Deutschen Schifffahrtsmuseums eine lebendige Zukunft.“
Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, Geschäftsführende Direktorin des Deutschen Schifffahrtsmuseums
„Unser Sammlungsbestand ist viel größer als das, was wir bei einem Museumsbesuch zeigen können. Zugleich bergen diese Objekte und Archivalien historisch wertvolle Informationen. Denn hinter ihnen stehen Ereignisse, Absichten und Erfindungen, aber auch Denkmuster, Haltungen und Gefühle. Die Aspekte verbinden sich zu Geschichten von Mensch und Meer, die es wert sind, erforscht und erzählt zu werden. Mit dem Forschungsdepot vereint unser Museum die Lagerung dieses international bedeutsamen Sammlungsbestandes mit dessen wissenschaftlicher Nutzung für Forschungsprojekte, künftige Ausstellungen und digitale Anwendungen. Das ist eine große Chance, für die wir allen finanziell und organisatorisch Beteiligten sehr herzlich danken.“