Gullivers Forschungsabenteuer

Teil 1: Gulliver entdeckt das Forschungsschiff

Mit diesem großen Schiff ist Gulliver auf der Nordsee unterwegs und erlebt an Bord viele Abenteuer. Lass uns gemeinsam herausfinden, was Gulliver in dieser Zeit alles entdeckt und lernt. Komm mit an Bord.

Mit diesen Forscherinnen und Forschern ist Gulliver auf dem Schiff unterwegs. Sie alle arbeiten für ein Projekt, das NSW genannt wird. Das ist die Abkürzung für North Sea Wrecks. Sie erforschen, wie es den Tieren und Pflanzen im Meer in der Nähe von alten, gesunkenen Schiffen geht.

Auf dem Schiff ist Gulliver gerne in Cornelias Manteltasche, denn da fühlt er sich besonders wohl. So ist er immer und überall dabei.

Als erstes besucht er die Brücke. Hier steuert die Kapitänin oder der Kapitän mit der Mannschaft das Schiff.

Die Brücke ist ganz oben auf dem Schiff und auch Gulliver darf fleißig mithelfen.

Auf der Brücke gibt es viele Instrumente. Sie helfen dabei, das Schiff zu steuern und sicher an sein Ziel zu bringen. Gulliver fragt sich, woher so ein großes Schiff eigentlich seine Kraft bekommt.

Um das herauszufinden, geht er durch die Gänge und Treppen von ganz oben bis ganz nach unten im Schiff. Ein ganz schön langer Weg für einen Zwerg, aber das macht Spaß. Was glaubst du, wo das Schiff seine Kraft herbekommt?

Für den Antrieb des großen Schiffes braucht es auch große, starke Maschinen. Gulliver entdeckt sie im Maschinenraum. Hier darf man auch nur mit Ohrstöpsel rein, damit die Ohren vor den lauten Geräuschen geschützt sind.

Die großen Maschinen machen ganz schön viel Lärm. Deshalb trägt Gulliver kleine ZwergenOhrstöpsel, die man gar nicht sehen kann. Was glaubst du, was noch wichtig ist für die Sicherheit auf dem Schiff?

Neben dem Maschinenraum findet Gulliver einen Plan des Schiffes. Darauf sieht er, wo die Räume sind. Das hilft Gulliver, denn so weiß er, wo er ist. Und das ist auch wichtig für die Sicherheit auf dem Schiff.

Jetzt ist Gulliver richtig neugierig geworden. Er möchte noch mehr herausfinden und geht über die großen Treppen wieder hinauf.

Auf dem Weg nach draußen entdeckt er einen Feuerlöscher. Auch das ist wichtig für die Sicherheit auf dem Schiff, falls es einmal brennt.

Und es gibt auch ein Schild für den Sammelpunkt. Wenn es einen Notfall auf dem Schiff gibt, treffen sich alle Leute hier an dieser Stelle. So ein Schild für den Sammelpunkt gibt es auch bei ihm Zuhause in der Zwergenschule, genauso wie den Feuerlöscher.

Und auf einem Schiff ist natürlich auch ein Rettungsring wichtig. Falls jemand über Bord fällt, hält der Rettungsring den Menschen über Wasser. So kann man die Person wieder sicher zurück an Bord bringen.

Besonders spannend findet Gulliver die Rettungsinsel. Auf der Tafel steht, wie man sie benutzt. Sollte man bei einem Notfall das Schiff verlassen müssen, kann man sicher auf der Rettungsinsel im Wasser schwimmen.

Und hier entdeckt Gulliver noch ein Achtung-Zeichen. Kennst du das Zeichen? Das bedeutet, dass man auf den steilen Treppen aufpassen soll, dass man nicht stolpert und nicht zu schnell über die Treppen läuft. Aber wo führen die Treppen denn eigentlich hin? Das möchte Gulliver unbedingt herausfinden.

Gulliver ist über die Treppen wieder im Inneren des Schiffes gelandet. Er entdeckt einen Waschraum mit Waschmaschinen. Die Forscherinnen und Forscher sind manchmal mehrere Tage oder Wochen auf dem Schiff unterwegs. Sie können dann hier wie Zuhause ihre Wäsche waschen.

Neben der Waschmaschine hängt die Wäsche zum Trocknen. Gulliver klettert in die Kapuze des Pullovers. Hier riecht es besonders gut nach frischer Wäsche. Aber wo schlafen und wohnen die Forscherinnen und Forscher auf dem Schiff eigentlich?

Im nächsten Raum findet Gulliver ein Zimmer der Forscherinnen und Forscher. Wenn sie nicht draußen auf dem Schiff oder in den anderen Räumen sind, können sie auch hier sein.

Hier im Zimmer stehen auch die Betten und Gulliver hüpft gleich hinein. Die Bettwäsche hat die gleiche Farbe wie das Meer. Kannst du ihn noch sehen?

Zum Duschen muss man aber nicht ins Meer hüpfen, es gibt hier ein eigenes Badezimmer mit Dusche, ein Waschbecken mit Spiegel und natürlich auch eine Toilette.

Und Gulliver findet sogar ein altes Telefon im Zimmer. So sahen Telefone früher aus, bevor es Handys gab. So ein Telefon gibt es in jedem Zimmer und Gulliver kann überall auf dem Schiff anrufen. Er ruft in der Küche an und fragt, ob er vorbeikommen kann. Denn dort gibt es bestimmt leckere Sachen zu finden.

Gulliver hat die Küche gefunden. Hier kocht eine Köchin oder ein Koch für alle Leute auf dem Schiff. Es gibt ein gemeinsames Frühstück, Mittagessen und Abendessen.

Auf dem Wochenplan steht, was es zu essen gibt: zum Beispiel Suppe, Pfannkuchen, Salat, Fisch, Fleisch und auch Pommes und Kuchen. Da freut sich Gulliver jetzt schon drauf. Aber davor möchte er nochmal hinaus an die frische Luft und auch das Meer sehen.

Gulliver geht wieder hinaus aus der Küche und hinaus an die frische Meeresluft. Hier steht er jetzt an der Seite des Schiffes. Es gibt eine rechte und eine linke Seite. Die linke Seite nennt man Backbord.

Die rechte Seite nennt man Steuerbord. Weißt du, wie der vordere Teil des Schiffes heißt? Das möchte Gulliver auch noch herausfinden.

Jetzt steht er fast ganz vorne auf dem Schiff. Gulliver lernt, dass der vordere Teil des Schiffes Bug heißt. Hier hat er eine tolle Aussicht auf den Hafen und auf die anderen Schiffe auf dem Meer. Und jetzt möchte Gulliver unbedingt noch herausfinden, wie es auf dem hinteren Teil des Schiffes aussieht.

Gulliver steht jetzt auf dem hinteren Teil des Schiffes. Das nennt man Heck. Jetzt kennt Gulliver das Schiff sehr gut und fühlt sich sehr wohl hier an Bord. Hier auf dem Heck entdeckt Gulliver das große Fischernetz, das auch im NSW Projekt sehr wichtig ist. Was damit passiert und was die Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit Gulliver auf dem Schiff noch alles erleben, erzählt er in der nächsten Bildgeschichte. Schön, dass du mit Gulliver das Schiff entdeckt hast.

Foto: simple GmbH

Cornelia Riml ist Mitarbeiterin des Deutschen Schifffahrtsmuseum im North Sea Wrecks Projekt (NSW). Sie studiert im Master Geschichte in der Öffentlichkeit (Public History) an der Universität Bremen. Für ihre Masterarbeit erarbeitete sie die Bildgeschichte „Gullivers Forschungsabenteuer“ als Vermittlungskonzept für Kinder.

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